Ob ein Glas halbvoll oder halbleer ist, stellt eine Metapher für eine Sicht auf die Zufriedenheit, das Leben als solches oder einen Lebensbereich dar. Daraus resultiert oftmals ein Schwarz-Weiß-Denken, das auch Auswirkungen auf die Partnerschaft haben kann. Denn wenn zwei das gleiche betrachten, ist es noch lange nicht dasselbe.
Die Realität ist komplexer. Fast immer gibt es eine Palette von Grautönen und nicht nur schwarz und weiß, hell und dunkel. Sich über halbleer oder halbvoll zu unterhalten, ist daher wenig hilfreich. Besser wäre es, sich Fragen zu stellen, wie:
- Ist es mein Glas voll genug?
- Womit ist es gefüllt?
- Wer füllt es auf?
- Wie kann ich es füllen?
In dieser Podcastfolge laden wir dich zum Umdenken ein.
Wenn in der Partnerschaft ein Glas halbvoll und ein Glas halbleer ist, spielen die Ansprüche der Partner eine Rolle. Aber es geht um mehr als um Optimismus und Pessimismus der beiden. Es geht um ihre unterschiedlichen Sichtweisen, Erwartungen und Bewertungen. Womit ist wer zufrieden? Und wie lassen sich Enttäuschungen vermeiden? Wesentlich ist, sich in seiner Wahrnehmung vom anderen ernst genommen und wertgeschätzt zu fühlen.
Shownotes
Marens Blogartikel zum Thema: Warum Selbstfürsorge in der Beziehung kein Egoismus ist
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Die Philosophin, promovierte Theologin und Ordensfrau propagiert in ihrem Buch, dass Zuversicht eine Entscheidung ist, die Vertrauen, Geduld und Realitätsbewusstsein braucht. Wir können mitgehalten, wie wir die Welt sehen: durch unsere Bereitschaft zur Offenheit. Dies gelingt, wenn wir dem Ungewissen trauen können. Zuversicht braucht also auch Mut.
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Wir sind die Autoren des Podcasts „Liebe, Leben – Glück“:
„Hanser“ Bertelmann
Ehemann, dreifacher Vater und Opa. Beruflich bin ich als Coach und Organisationsentwickler unterwegs. Mich inspirieren u.a. die Forschungsergebnisse der Positiven Psychologie und der Glücksforschung.
Maren Sörensen
Familienmensch, Paarberaterin und Coach. Als Dozentin bilde ich Menschen zu Systemischen Berater/-innen aus. Ich bewege (mich) gerne: gedanklich, räumlich und körperlich.
[fuss]