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4 hilfreiche Strategien, um Ärger über die Partnerin aufzulösen

Ärger über die Partnerin

Inhalt

Kennst du das: Deine Partnerin lässt dich nicht ausreden oder unternimmt schon wieder etwas mit ihren Freundinnen und du bist scheinbar Nebensache. Oder sie ist wieder nicht pünktlich fertig, obwohl ihr einen Termin habt. Das nervt! Wenn der Ärger  über die Partnerin allmählich überhand nimmt, sind Streit und Beziehungsstress vorprogrammiert. Mit diesen 4 Strategien kannst du für dich sorgen und besonnen reagieren.

4 hilfreiche Strategien gegen Ärger über die Partnerin: So sorgst du für dich

1. Richte dich auf und steh drüber

Kann es sein, dass dir solche Ärgersituation ganz in deinem Innersten bekannt vorkommt? Ein ganz klein wenig? Eventuell so wie vor vielen, vielen Jahren, als du neun oder zehn Jahre alt warst? Als der dicke Torsten dein Fahrrad scheiße fand? (Sorry, wenn du jetzt Torsten heißt – dann nennen wir ihn Matthias). Oder als deine Mutter ihren Freundinnen ganz laut peinliche Sachen über dich erzählt hat? (Inhalte ersparen wir uns jetzt …) Oh, Mann …

Damals warst du noch nicht “groß genug”. Das wurde dir ja auch regelmäßig gesagt. Du konntest mit vielem noch nicht umgehen. Aber jetzt kannst du das! Mach den Rücken gerade, atme tief ein und denke dir: Ärger ist wie ein Kinderfahrrad aus der Vergangenheit! Es gibt Wichtigeres im Leben. Mach die Sache nicht so riesig. Deine Partnerin ist wie sie ist. Die Situation ist es nicht wert, dass du dich darüber aufregst. Der Ärger über die Partnerin ist unnötig, weil er dich nicht weiterbringt.

2. Nimm es nicht persönlich

Du willst grillen und es regnet. Das regt dich doch nicht wirklich auf, oder? Du holst eine Plane aus dem Schuppen und die Sache ist geregelt. Gegessen wird eben drinnen. Ärmel hochkrempeln und handeln. Den Regen nimmst du nicht persönlich. Und auch das Verhalten deiner Partnerin hat nichts mit dir zu tun – genau wie das Wetter. Also nimm es nicht persönlich. Sie ist eben gesellig und redet viel. Das tun ja viele Frauen. Und wenn sie lange zum Anziehen und fertig machen braucht, dann ist sie in Gedanken gar nicht bei dir, sondern bei sich. Sie will dich nicht ärgern, sondern sich hübsch machen. Ganz einfach.

3. Sag, was du brauchst

Dein Ärger über die Partnerin macht deutlich, dass du gerne etwas anders hättest, als es jetzt ist. Sicher weißt du, dass man andere Menschen nicht direkt ändern kann. Und auch dass man seinen Partner ändern wird, ist wenig wahrscheinlich – jedenfalls nicht so. Wenn du dich aber ärgerst, gehst du eben doch davon aus, dass das möglich ist: dass deine Partnerin aufmerksamer, pünktlicher oder zurückhaltender wird. Das aber führt dich nicht weiter. Ihr Verhalten hat deine Partnerin in der Hand, nicht Du. Es nützt dir nichts, wenn sie sich durch deine Kritik von dir gegängelt oder eingeengt fühlt. Dann setzt sie eher noch einen drauf: “Ich mach’ das schon. Sei du bloß ruhig! Du machst ja auch immer …” – oder sie ist beleidigt.

Selbstverständlich solltest du nicht alles wortlos über dich ergehen lassen. Aber wenn du dich über deine Partnerin ärgerst, bist du in Gedanken mit ihr beschäftigt und merkst gar nicht, was du eigentlich brauchst. Du suchst bei Deiner Partnerin, statt bei dir und deinen Bedürfnissen zu sein. Auf diese Weise können Beziehungsprobleme hartnäckig bestehen bleiben, ohne dass du es willst.

Worum geht es dir also? Beachtung? Wertschätzung? Anerkennung? Zugehörigkeit? Streicheleinheiten? Sag’s ihr. Und zwar nicht als Vorwurf an sie, sondern als einen Wunsch oder als eine Bitte. Wende die VW-Regel an (wie das Auto): Verwandle Vorwürfe in Wünsche. Freundlich und nicht lautkräftig heißt dabei die Devise.

Genau, wir sind bei Autos – Punkt 4: Dreh das Steuer rum!

4. Dreh um: Mache einen U-Turn und bewege dich in eine andere Richtung

Wenn die Richtung nicht stimmt, dann sagt dein Navi “Bitte wenden!” Willst du nicht in Richtung Ärger über die Partnerin weiterfahren, dann dreh dich um 180 Grad und frage dich, was du an ihr schätzt und liebst. Nach dem Richtungswechsel könnte dir deutlich werden, dass es an sich ja schön ist, dass sie sich attraktiv macht. Sie holt sich eigentlich bei ihren Freundinnen und vor dem Spiegel genau das, was du auch brauchst: Anerkennung, Wertschätzung, Beachtung … Wenn du’s so siehst, dann sitzt ihr im selben Boot, … äh, … Auto.

By the way, Torsten oder Matthias und dein Fahrrad … Wie hast du damals als Kind mit Torsten oder Matthias die Kurve gekriegt? Irgendwann wart ihr vielleicht wieder dicke Freunde. Einer hat angefangen auf den anderen zuzugehen. Egal wer. “Männer” halt …

Der Richtungswechsel bei Ärger über die Partnerin

Statt deine Partnerin zu verurteilen, löse das Problem bei dir und finde eine neue Antwort:

  • Gönne ihr den Spaß mit den Freundinnen.
  • Frage dich selbst: Bin ich jetzt besser, nur weil ich es anders machen würde?
  • Will ich Recht haben oder zufrieden und glücklich sein?
  • Welche “Macke” habe ICH eigentlich?
  • Hätte meine Partnerin auf ihre Freude verzichten sollen, nur weil es mir keinen Spaß macht?
  • War das jetzt meinen Ärger wert?
  • Wer entscheidet, was richtig und was falsch ist?

Weitere Perspektivwechsel zeigt auch die Mediatorin Kerstin Pletzer in ihrem umfassenden Beitrag 7 Tipps zum Umgang mit Ärger und Wut auf. Sie macht insbesondere auf die nicht nur negative, sondern durchaus auch positive Funktion dieser beiden Gefühle aufmerksam.

Jeder will von seiner Partnerin so angenommen werden wie er ist. Einfach um seiner selbst willen geliebt werden. Der Ärger hängt von deiner Beurteilung ab. Erkenne an, dass deine Partnerin ihre eigene Art und eigene Sichtweise hat. Du musst diese Eigenart ja nicht toll finden und sie nicht für dich selbst annehmen. Aber du machst dir selbst das Leben leichter, wenn du anders drauf schaust.

Guck auf deine Partnerin mit Mitgefühl und Liebe. Und auf dich. Ihr zuliebe. Und dir zuliebe. Das schuldest du dir selbst. Frage dich nach deinen Vorstellungen und Bedürfnissen, um für dich zu sorgen:

  • Was kann ich akzeptieren lernen?
  • Das heißt auch: Was kannst ich immer wieder selbst tun, um für mich und das was ich brauche zu sorgen?
  • In welchen Lebensbereichen kann ich das ausleben, was ich brauche?
  • Und worauf kann ich verzichten, ohne meine Bedürfnisse aufzugeben?

Meine Buchempfehlung bei Ärger über die Partnerin

Wolfgang Krüger: So gelingt die Liebe – auch wenn der Partner nicht perfekt ist*

Ärger über Partner

[fuss]

Seid gut zu Euch!

Herzliche Grüße

Maren Sörensen

Diplom-Pädagogin und systemische Therapeutin (SG). Ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne, zwei Schwiegertöchter und vier Enkelkinder. 

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