Hast du manchmal das Gefühl, dass dein Partner oder deine Partnerin zu viel von dir erwartet? Gibt es Kränkungen oder sogar übergriffiges Verhalten in eurer Beziehung? All das verringert nicht nur die Zufriedenheit mit der Beziehung, sondern macht sie auch instabil. Grenzen setzen in der Partnerschaft kann folglich gut tun bis hin zu notwendig sein.
Wir, “Hanser” und Maren, beantworten dir in dieser Podcastfolge die Fragen:
- Was sind Grenzen?
- Welche Funktion haben Grenzen: Wofür sind sie gut?
- Was erschwert es uns, Grenzen zu setzen?
- Was. erleichtert es uns, Grenzen zu setzen?
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Und hier noch weitere Informationen von mir, Maren, für die vertiefte Beschäftigung mit dem Thema:
Was sind Grenzen in der Partnerschaft?
Unsere Grenzen in der Partnerschaft zeigen, was wir persönlich brauchen, erwarten und uns wünschen – einschließlich unserer Vorlieben und des Freiraums, den wir benötigen. Sie schützen das, was uns (im Zusammenleben) wichtig und wertvoll ist. Und damit schaffen sie Raum für unsere Möglichkeiten. Grenzen sorgen dafür, dass wir uns in der Beziehung wohlfühlen und helfen, eine respektvolle und ausgewogene Partnerschaft zu gestalten.
Grenzen in der Beziehung beziehen sich u.a. auf diese Aspekte:
- Emotionale Grenzen
Bedürfnisse auf der Gefühlsebene und auch unsere Komfortzonen sind sehr individuell. Welche und wie viele Gefühle möchtest du mit deinem Partner oder deiner Partnerin teilen? - Grenzen in der Kommunikation
Auf welche Weise und worüber möchtest du in deiner Beziehung sprechen? - Zeitliche Grenzen
Wie viel Zeit brauchst du für deine unterschiedlichen Lebensbereiche wie Arbeit, Freizeit, Sozialkontakte, Alleinsein und Zweisamkeit? - Persönlicher Freiraum in der Partnerschaft
Welche Bereiche machen deinen ganz eigenen Raum aus und was möchtest du mit deinem Lieblingsmenschen teilen? - Sexuelle Grenzen
Welche Wünsche und Grenzen hast du hinsichtlich Zärtlichkeit, Intimität und bezogen auf dein Sexualleben? Wie fühlst du dich wohl und respektiert? Wie machst du deutlich, wenn dein Partner oder deine Partnerin dir körperlich zu nah kommt? - Finanzielle Grenzen
Wie willst du mit deinem Partner oder deiner Partnerin Ausgaben, Sparziele und finanzielle Verantwortlichkeiten festlegen? - Soziale Grenzen
Wie willst du mit deinem Schatz die Beziehungen zu anderen Menschen wie Familie, Freunden, Kollegen gestalten – zeitlich und inhaltlich? - Intellektuelle Grenzen
Wie willst du deine eigenen Gedanken, Ideen und Meinungen in der Beziehung bewahren? - Materielle Grenzen
Wie willst du mit getrenntem und gemeinsamem Besitz und Erwerb umgehen? Was gehört wem (zu welchen Anteilen)?
Viele unserer persönlichen Grenzen sind uns gar nicht bewusst. Sie sind entstanden durch verschiedene Ereignisse zu ganz unterschiedlichen Zeiten im Leben. Wir spüren sie eigentlich nur dann, wenn sie verletzt werden. Die eigenen Grenzen in der Partnerschaft (und selbstverständlich auch in allen anderen Lebensbereichen), hat jedoch eine wichtige Schutzfunktion. Einen Satz zu sagen wie „Bis hierhin und nicht weiter!“ oder ein „Nein“ auszusprechen, kann daher sehr wichtig sein.
Fragen, mit denen du deine eigenen Grenzen (noch besser) kennen lernen kannst
- Was geht mir persönlich zu weit?
- Wodurch fühle ich mich von meinem Partner oder meiner Partnerin überrumpelt oder bedrängt?
- Wann habe ich das Gefühl, mich verteidigen zu müssen?
- In welchen Situationen fühle ich mich hinterher schlecht, weil ich etwas getan oder zugelassen habe, was ich eigentlich gar nicht wollte?
Die zwei Seiten der persönlichen Grenzen in der Partnerschaft
Bei allen positiven Aspekten unserer persönlichen Grenzen soll aber nicht außer Acht gelassen werden, dass sie auch deutliche Be-Grenzungen sein können. Wenn du eine Mauer um dich ziehst, damit dein Partner oder deine Partnerin nicht an dich herankommt, dann kann es sein, dass du dich irgendwann einsam fühlst. Und das, obwohl du in einer Beziehung bist. Wir schützen uns zwar durch Verletzungen durch den oder die Andere, wenn wir in der Partnerschaft Grenzen setzen, schließen damit aber auch Teile des Kontakts, der Zuneigung und der Liebe aus unser Beziehung aus.
Grenzen können uns auch in unserer eigenen Entwicklung behindern: Wenn du deine Komfortzone nicht verlässt, schränkst du deine individuelle Weiterentwicklung ein. Daher ist es wichtig, die einzelnen eigenen Grenzen von Zeit zu Zeit zu überprüfen:
Abwägen einer konkreten Grenze
- Welchen Nutzen bringt mir diese Grenze? Wofür sorgt die Grenze? Wie tut sie mir gut?
- Welche Nachteile, Defizite, Mängel entstehen durch meine Grenze? Wovon hält sie mich fern oder ab? Was verhindert sie? Welche Konsequenzen kann es haben, wenn ich diese Grenze in meiner Beziehung durchsetze?
Denkfragen zur persönlichen Entwicklung im Zusammenhang mit Grenzen
- Welches sind Grenzen, die ich in meiner Partnerschaft setze, die ich selbst als einengend empfinde?
- Wie könnte ich diese Grenzen erweitern? In welchen konkreten Bereichen der Situationen?
- In welchen Bereichen möchte ich in meiner Partnerschaft zukünftig noch besser für mich sorgen?
Woran du erkennst, ob du gesunde Grenzen setzt
Anzeichen zu starrer Grenzen können sein:
- Schreien
- den Partner oder die Partnerin ins Lächerliche ziehen
- sich einer Situation nicht stellen, indem du das Thema beendest und es vermeidest, es zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Lage sich beruhigt hat, wieder aufzugreifen
- bei ungerechtfertigter Kritik und Verletzungen aus dem Kontakt gehen und die eigene Position nicht klarstellen
- harte Prinzipien vertreten: „Das war das letzte Mal, dass ich für dich … getan habe.“
Merkmale schwacher oder nicht vorhandener Grenzen:
- Dinge zulassen, obwohl man sie nicht mag
- nichts sagen, wenn einen etwas stört
- sich im Innersten über den Partner oder die Partnerin ärgern und noch lange nachtragend sein, ohne das Gespräch zu suchen
- eine Situation zunächst hinnehmen und Zustimmung geben, sich aber im Nachhinein unwohl fühlen oder sich selbst sogar Vorwürfe machen, wie man das zulassen konnte, was war
- sich der Lage mit Ausflüchten nicht stellen, um sich nicht bekennen zu müssen
Typische Reaktionen, wenn du gesunde Grenzen setzt:
- Es fällt dir leicht, zu deinen Empfindungen, Bedürfnissen und Überzeugungen zu stehen.
- Du sprichst direkt an, was dir wichtig ist.
- Du äußerst, was du dir von deinem Partner wünschst oder was du von ihm erwartest.
Grenzen setzen in der Partnerschaft: Die Funktion von Grenzen innerhalb der Beziehung
Eine Grenze hat in Beziehungen immer zwei Seiten, die herausfordernd sind:
- Dass wir zu wenig auf unsere Bedürfnisse achten und nicht ausreichend Grenzen setzen
- Dass wir in der Partnerschaft eine Zurückweisung erfahren und das nicht gut aushalten
Aber Grenzen habe eine wichtige Funktion: Grenzen schützen dich und deine Partnerschaft vor Überforderung und Verletzungen. Und sie wahren die Freiheit beider Partner. Sie sichern so den respektvollen Umgang im Miteinander, fördern das gegenseitige Vertrauen und sorgen für Achtsamkeit in der Partnerschaft. Denn es geht bei der Grenzsetzung in der Partnerschaft nicht darum, seine Interessen rücksichtslos durchzusetzen.
Außerdem gewährleisten Grenzen Wachstum und Entwicklung innerhalb dieser Grenzen, aber auch, indem wir unsere eigenen Grenzen kennen und einige auch einmal bewusst überschreiten. Dann gelangen wir von der Komfortzone in eine Entwicklungszone. Dabei sollten wir aber nicht in eine Panikzone zu geraten.
Um in deiner Partnerschaft die Grenzen für deinen Partner oder deiner Partnerin und dich hilfreich und angemessen zu setzen, ist es notwendig, die eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu kennen und zu kommunizieren. Das ist der Sinn von Grenzen: Sie zeigen, dass etwas wichtig ist und machen deutlich, dass es nötig ist, entsprechend zu handeln.
Grenzen anzusprechen, erfordert manchmal auch Mut. Es ist nicht immer einfach, seine Position deutlich zu machen und Freiräume zu definieren und sich zu nehmen. Aber: Durch zu enge eigene Grenzen schränken wir unsere Weiterentwicklung auch ein.
Deinem Partner oder deiner Partnerin gibst du Orientierungshilfe, wenn du deine Grenzen klar formulierst. Dein Lieblingsmensch weiß dann genau, woran er mit dir ist und wie weit er gehen kann. Das sorgt für ein gutes Miteinander
So gelingt es, in der Partnerschaft Grenzen zu setzen
Nicht immer gelingt es uns, in der Beziehung wirksame Grenzen oder überhaupt Grenzen zu setzen. Dann fühlen wir uns überfordert und beginnen zu kämpfen oder wir resignieren. Ein erster Schritt ist es, die eigenen Grenzen zu verstehen und sie gegenüber dem Partner verständlich zu machen. Denn der weiß nicht zwingend, was du willst und nicht was du nicht möchtest. Es ist deine Aufgabe, deinem Partner oder deiner Partnerin das deutlich zu machen.
Was die Grenzsetzung erschwert
In emotional intensiven Momenten ist es meist schwerer die eigenen Grenzen zu setzen und die des Partners oder der Partnerin zu wahren: das ist im Streit in der Beziehung immer wieder zu merken, aber auch wenn wir Angst haben, den anderen zu verlieren oder bei sexueller Erregung kann das passieren, sollte es aber nicht! Auch wenn uns eine Situation neu ist, erkennen wir meist erst hinterher, dass wir nicht auf unsere Grenzen geachtet haben.
Es liegt nicht nur am anderen, wenn wir das Gefühl haben, dass unser Partner oder unsere Partnerin ruppig reagiert oder sich überempfindlich zurückzieht. Die Herausforderung ist, uns abzugrenzen, ohne dabei den Kontakt zu unserem/unserer Liebsten zu verlieren. Wenn du Grenzen in deiner Partnerschaft setzt, wird der dein Lieblingsmensch dir auch seltner zu viel abverlangen und weniger versuchen, dir seine Meinung, seinen Frust oder sein Leiden aufzuerlegen.
Manchmal sind wir in der Beziehung zum Partner oder zur Partnerin zu bequem, wollen es uns leicht machen oder sind zu gutmütig und sagen nicht Nein. Erschwerend kommt hinzu, wenn wir nicht wissen, wie unsere Abgrenzung beim Anderen ankommt. Kennen wir die Erwartungen und Wünsche unser Schatzes, möchten sie aber nicht erfüllen, kann bei uns ein schlechtes Gewissen dem Anderen gegenüber aufkommen. Je weniger Selbstwertgefühl wir haben, je unsicherer wir sind, desto stärker handeln wir in Richtung dessen, was unser Partner oder unsere Partnerin sich (vermeintlich) vorstellt. Ist uns das bereits mehrmals passiert, fällt ein Nein noch schwerer.
Stress, Zeitdruck, persönliche Probleme, ein geringes Durchhaltevermögen, Eigennutz etc. führen immer wieder einmal zu Übertretungen von Grenzen in beide Richtungen: wir verletzen den Partner oder die Partnerin oder achten nicht auf unsere eigenen Probleme.
Was die Grenzsetzung erleichtert: 5 Tipps
- Artikuliere klar und eindeutig, was dein Bedürfnis ist. Dann brauchst du hinterher nicht darum zu kämpfen oder Vorwürfe zu machen.
- Berücksichtige, dass starke Emotionen die Achtsamkeit für den anderen Menschen verringern. Nimm dir eine Auszeit, wenn es bei euch hoch hergeht, damit du mit innerer Ruhe und Gelassenheit mit deinem Partner oder deiner Partnerin reden kannst.
- Übernimm Verantwortung für dich und deine Grenzen sowie deine Bedürfnisse.
- Je mehr du dich für deine Grenzen in der Beziehung einsetzt, desto häufiger hast du auch Erfolgserlebnisse und fürchtest weniger, deinen Partner oder deine Partnerin zu irritieren oder vor den Kopf zu stoßen.
- Überdenke regelmäßig persönliche Grenzerfahrungen und Werte. Selbstreflexion stärkt dein Bewusstsein für das, was dir in deiner Partnerschaft wichtig ist, und ob es noch aktuell ist oder du dich anders entwickelt hast. Sind die Werte in deiner Beziehung noch passend für dich?
6 Reflexionsfragen zum Thema Grenzen setzen in der Partnerschaft
Durch Fragen und den offenen Austausch über Bedürfnisse und Grenzen kann ein partnerschaftliches Umfeld geschaffen werden, in dem ihr euch beide sicher und respektiert fühlt. Diese Fragen für Paare helfen euch dabei, das Gespräch über Grenzen in der Partnerschaft zu suchen:
- Wie können wir in unserer Beziehungen den Schutz unserer eigenen Grenzen sicherstellen, während wir gleichzeitig die Grenzen des anderen respektieren?
- Was kann uns dabei helfen, klar zu benennen, was unsere eigenen Bedürfnisse und Grenzen sind? Gibt es spezielle Strategien, die dabei helfen können?
- Was können wir unternehmen, um unser Selbstbewusstsein zu stärken, damit wir weniger anfällig für Störungen sind?
- Mit welchen Methoden und Strategien können wir es schaffen, gut zu uns zu sein, wenn es gefühlsmäßig gerade hoch hergeht? Oder umgekehrt: Wie kann es uns gelingen, die Angst vor Konflikten zu verringern, damit wir unsere Grenzen gut setzen und wahren können?
- Unter welchen Umständen kann es hilfreich sein, unsere eigenen Grenzen zu überschreiten, um persönliches Wachstum zu ermöglichen? Mit welcher Strategie können wir das auf eine gesunden Art und Weise zu tun?
- Wie können wir lernen und einander besser ermöglichen, in schwierigen Situationen Grenzen zu setzen, insbesondere wenn wir das Gefühl haben, dass unsere Grenzen bereits mehrmals überschritten wurden?
Fazit
Die Verantwortung, Grenzen in der Partnerschaft zu setzen, haben beide Partner. Dafür solltest du deine eigenen Bedürfnisse und Grenzen kennen und kommunizieren. Und du brauchst machmal auch Mut, für dich selbst einzustehen. Regelmäßig solltest du allein und solltet ihr gemeinsam eure Grenzen überdenken.
Meine Buchempfehlungen zum Thema Grenzen setzen
Die amerikanische Therapeutin und Autorin Nedra Glover Tawwab leitet dich in diesem Buch dazu an, dich in allen Lebensbereichen selbstbewusst für deine Grenzen einzusetzen. Du lernst, deine Bedürfnisse zu spüren, zu benennen und durchzusetzen.
Ihr Buch enthält darüber hinaus Selbsttests.
Nedra Glover Tawwab, Grenzen machen und frei. Ein Wegweiser sich selbst treu zu bleiben*
Klaus Blasers achtwöchiges Lernprogramm unterstützt dich, deine Grenzen in unterschiedlichen Lebensbereichen zu schützen.
Klaus Blaser, Sag Ja zum Nein sagen: Das Trainingsprogramm zur Stärkung der eigenen Grenze*
Wir sind die Autoren des Podcasts „Liebe, Leben – Glück“
„Hanser“ Bertelmann
Ehemann, dreifacher Vater und Opa. Beruflich bin ich als Coach und Organisationsentwickler unterwegs. Mich inspirieren u.a. die Forschungsergebnisse der Positiven Psychologie und der Glücksforschung.
Maren Sörensen
Familienmensch, Paarberaterin und Coach. Als Dozentin bilde ich Menschen zu Systemischen Berater/-innen aus. Ich bewege (mich) gerne: gedanklich, räumlich und körperlich.
2 Antworten
Liebe Maren ,euren Podcast über Liebe ,Leben ,Glück wirkt auf mich sehr positiv, ich bekomme durch euch viele Möglichkeiten und Anregungen es selber auszuprobieren.
Meine Frage an euch wäre : Kann man Empathie für den Partner mit narzisstischen Zügen lernen? Ich habe im Internet gelesen , daß nicht empathische Menschen diese Feinfühlige Eigenschaft für andere Menschen auch erlernen können!
Ich wäre euch sehr Dankbar wenn Ihr in euren nächsten Podcast dieses Thema aus Diskussionen würdet.
Es war nicht einfach für mich mein Partner dass ( Wir- Team ) zu vermitteln, da er über Jahre hinweg das ( Ich ) bezogene gelebt hat.Ich bedanke mich bei euch beide für die vielen wertvollen Informationen, die mir sehr weiterhelfen werden und die ich auf jeden Fall umsetzen kann.Es Grüßt euch herzlich Ankev
Liebe Ankev,
wie schön, dass unsere Inhalte dir Anregungen bieten, deine eigenen Beziehungen zu verbessern.
Deine Frage bezüglich der Empathie für einen Partner mit narzisstischen Zügen ist gleichermaßen relevant und komplex.
Tatsächlich ist es grundsätzlich möglich, Empathie zu erlernen, auch für Menschen mit narzisstischen Merkmalen. Empathie ist eine Fähigkeit, die durch Training und Bewusstsein gestärkt werden kann, auch wenn sie nicht so sehr vorhanden ist. Es gibt bei allen Menschen dennoch Unterschiede in der Ausprägung. Insofern ist das Einfühlsvermögen auch nicht bei jeder Person gleich hoch – und wird es auch durch Üben nicht. Das Erlernen von Empathie ist ein Prozess ist, der Zeit und Geduld erfordert. Außerdem muss die Person selbst es wollen, sich in einer Fähigkeit weiter zu stärken. Es erfordert eine bewusste Entscheidung, sich in die Perspektive des Partners einzufühlen und seine Gefühle und Bedürfnisse anzuerkennen.
Es ist ermutigend zu hören, dass du bereits Schritte unternommen hast, um mit deinem Partner über eure Beziehungsdynamik zu sprechen und eine Veränderung herbeizuführen.
Danke für deinen Vorschlag, in unserem Podcast dieses Thema aufzugreifen und näher diskutieren. Wir werden uns darüber Gedanken machen.
Herzliche Grüße zurück und alles Gute auf deinem Weg der persönlichen Entwicklung und Beziehungsgestaltung
„Hanser“ und Maren
P.S.
Zum Thema Narzissmus liest du mehr in diesem Artikel von mir: Narzissmus in der Beziehung: zwischen Manipulation und Sehnsucht
Alles Gute wünscht dir
Maren