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Selbstliebe lernen – für mehr Beziehungsfähigkeit

Selbstliebe lernen

Inhalt

Die Sehnsucht, geliebt zu werden, ist groß. Und sie treibt uns manchmal sogar an, die eigenen Bedürfnisse hinter denen des Partners zurückzustellen. In diesem Beitrag mache ich zunächst deutlich, was Selbstliebe bedeutet und stelle dir dann vier Übungen vor, über die du Selbstliebe lernen kannst, um deine Beziehungsfähigkeit zu stärken.

 

Was ist Selbstliebe?

Cause if you don’t love yourself, then how the hell are you gonne love somebody else?

RuPaul

Selbstliebe ist die allumfassende Liebe zu sich selbst. Sie meint die Annahme seiner selbst – mit allen Stärken und Schwächen. Und wie unterschiedlich das aussehen kann, siehst du anhand dieser Selbstliebe-Zitate.

Selbstliebe bildet die Grundlage einer guten Verbindung zu anderen und eines wertschätzenden Umgangs mit ihnen. Wer sich selbst liebt, ist im Einklang mit seinem Leben und der Welt. Das alles schafft das Vertrauen in die Fähigkeit, das eigene Leben gestalten zu können und seine gesetzten Ziele zu erreichen. 

Du bist keine Maschine, sondern eher ein Garten. An manchen Tagen benötigst du etwas anderes als an anderen. Was benötigt dein Garten heute?

Joy Marie Clarkson

Du selbst bist die einzige Person, die dich glücklich und zufrieden machen kann. Erst wenn du dich selbst lieben kannst, kann ein anderer Mensch dich als das Wesen lieben, das du bist. Beziehungsfähigkeit fängt bei dir selbst an.

Liebe können wir lernen, denn sie ist eine Fähigkeit. Genauso können wir auch Selbstliebe lernen.

Wichtig zu wissen ist, dass Selbstliebe lernen nicht egoistisch ist. Denn es geht nicht darum, anderen zu schaden. Und mit Narzissmus hat Selbstliebe auch nichts zu tun. Narzissten suchen permanent nach Bewunderung und verdrängen ihre Schwächen, während sie ihre Stärken übertreiben. Sie setzen andere Menschen ganz bewusst herab. 

 

Merkmale: Was Selbstliebe kennzeichnet

  • Sich mit seinem ganzen Wesen und seinem Körper annehmen und akzeptieren
  • liebevoll mit sich selbst umgehen
  • sich selbst wichtig nehmen
  • die eigene Meinung mitteilen
  • sich Zeit nehmen für sich selbst
  • die eigene Einzigartigkeit zeigen, authentisch sein
  • persönliche Fortschritte und Stärken wahrnehmen und wertschätzen
  • seine Gefühle wahrnehmen
  • Gefühle zeigen – und zwar auch die sogenannten “negativen” Gefühle wie Wut, Ärger, Trauer, …
  • aber: negative Gefühle wie Scham und Schuld loslassen
  • Selbstachtung haben
  • Selbstvertrauen besitzen
  • den eigenen Selbstwert erkennen

 

Anzeichen fehlender Selbstliebe: Anlässe, Selbstliebe zu lernen

  • Die eigenen Bedürfnisse nicht achten
  • sich selbst hinten anstellen
  • der Versuch, es allen recht zu machen
  • sich fremdbestimmen lassen

 

Selbstliebe lernen Beziehungsfähigkeit

 

Warum Selbstliebe lernen für die Partnerschaft und die Beziehungsfähigkeit unverzichtbar ist

Wenn wir unser Lebensglück über Partnerschaften suchen, orientieren wir uns am anderen: Wir wollen von ihm oder ihr geliebt werden und machen unsere Zufriedenheit und unser Glück von der Meinung und Anerkennung des Partners oder der Partnerin abhängig. 

Die Gefahr dabei ist, dass wir uns zu sehr anpassen und uns selbst dabei vernachlässigen. Das hat nicht mehr viel mit Liebe zu tun. Wir wollen, dass der andere uns glücklich macht. Und das forciert Gefühle wie Neid und Eifersucht.

Langfristig funktioniert das nicht. Denn die Liebe zu anderen fängt immer bei dir selbst an. Nur wenn du gut zu dir selbst bist, kannst du deinem Partner oder deiner Partnerin Wertschätzung schenken, dich geliebt fühlen und Mitgefühl für den anderen empfinden. Übernimm also die Verantwortung für deine Lebensfreude und deine eigene Zufriedenheit, statt das dem anderen zu überlassen.

Und nur so kannst du deinem Partner oder deiner Partnerin auf Augenhöhe begegnen. Nur so kann der andere auch wirklich dich lieben. Und nur so kannst du auch den anderen lieben. Selbstliebe stärkt deine Attraktivität.

Wenn du keine Liebe für dich selbst spürst und Selbstliebe nicht lernst, kannst du auch die Liebe eines anderen Menschen nicht annehmen – du glaubst ihm im Grunde deines Herzens schlichtweg nicht.

 

Warum Selbstliebe nicht egoistisch ist

Kümmere dich in der Partnerschaft also genauso um dich selbst wie um deinen Lieblingsmenschen. Stell dich nicht hinten an. Denn fehlende Selbstliebe belastet die Beziehung. Selbstfürsorge in der Beziehung ist kein Egoismus. Egoistisch wäre es, wenn du deinen Partner oder deine Partnerin zu deinem eigenen Vorteil “benutzt” – im wahrsten Sinne des Wortes. Das ist nicht zu vergleichen mit Selbstliebe und der Sorge für sich selbst. Selbstfürsorge nutzt niemanden aus.

Das folgende Zitat bringt es auf den Punkt:

Diese zwanghafte Beschäftigung mit ‚ich‘, ‚mir‘ und ‚mein‘ hat nichts mit Selbstliebe zu tun … Selbstliebe verweist uns auf Fähigkeiten wie Belastbarkeit, Mitgefühl und inneres Verständnis, die einfach zum Leben dazugehören.

Sharon Salzberg

Indem du Verantwortung für dich selbst übernimmst, übernimmst du auch Verantwortung für deine Beziehung.

 

4 Übungen um Selbstliebe zu lernen: So stärkst du deine Beziehungsfähigkeit

Selbstliebe-Übung 1: Sich selbst Geborgenheit schenken

Leg deine Hände übereinander auf dein Herz. Das fühlt sich ein wenig an, als würdest du dich selbst im Arm halten, festhalten. Du wirst dich vermutlich sofort geborgen und unterstützt fühlen. Mit dieser Geste kannst du dir selbst Zuneigung und Wärme spenden.

So machst du dich frei von der Vorstellung “Ich brauche den anderen”.

 

Selbstliebe-Übung 2: Selbstachtsamkeit praktizieren

Für diese Übung gebe ich dir nur eine einzige Beobachtungsaufgabe: Achte darauf, ob du dich selbst so behandelst, wie du von deinem Partner oder deiner Partnerin behandelt werden möchtest.

 

Selbstliebe-Übung 3: Selbstvertrauen und Zuversicht spüren

Wenn du Gedanken hast, die dich traurig oder hilflos machen, kannst du sie mit Fragen aus “The Work”, einem Konzept der amerikanischen Therapeutin Byron Katie, überprüfen. Bereits diese zwei ihrer insgesamt 4 Fragen helfen dir, mehr Selbstliebe lernen zu können und negative Glaubenssätze loslassen zu können: 

  • Ist das, was du denkst, wirklich wahr?
    Auf diese Weise kann dir bewusst werden, dass dein Gedanke (z.B.: Ich bin nicht liebenswert) eben nur ein Gedanke ist, mehr nicht. Du bist nämlich nicht deine Gedanken! 
  • Wer bist du, wenn du diesen Gedanken nicht hättest? Was ist dir dann möglich? Was ist besser ohne diesen Gedanken?
    Deutlich wird: Wenn du anders denkst, handelst du auch anders. Nämlich mit mehr Selbstvertrauen, Zuversicht und letztendlich auch mehr Selbstliebe. Über diese Fragen kannst du Selbstliebe lernen.

Zugegeben, diese Übung ist möglicherweise nicht so leicht, wenn es dir gerade schlecht geht. Dann braucht es besser auch Hilfe von außen, um die Beziehung retten zu können – damit die Liebe zu dir selbst wieder wächst.

 

Selbstliebe-Übung 4: Fragen, um deine Einzigartigkeit zu würdigen

Selbstliebe lernen, um die Beziehungsfähigkeit mit dir selbst und zu deinem Partner oder deiner Partnerin wachsen zu lassen, braucht Selbstreflexion. Dadurch erlangst du Bewusstheit über deine Einzigartigkeit und kannst dich selbst als etwas Besonderes würdigen. Du brauchst nicht anderen nachzueifern, sondern erkennst deinen eigenen Wert. Das kann sich auch positiv auf deine Eifersucht auswirken. Das funktioniert auch bei fehlender Wertschätzung in der Partnerschaft.

Die 4 Fragen zur Selbstreflexion:

  • Was macht mich aus? Wer bin ich?
  • Was macht mich besonders oder einzigartig?
  • Was ist mir wichtig?
  • Wofür setze ich mich ein?

Am hilfreichsten ist es, wenn du die Antworten auf diese Fragen schriftlich in einem hübschen Notizbuch notierst. Und beantworte sie von Zeit zu Zeit immer wieder neu, denn du entwickelst dich im Prozess des Lernens der Selbstliebe immer weiter. 

Und trau dich einmal, auch andere Menschen, die dir wichtig sind, zu fragen:

  • Was sind die 5 Dinge, die mich ausmachen?

Lass dir die Antwort möglichst schriftlich geben. Es lohnt sich!

 

Falls du noch zweifelst, ob du die Liebe zu dir selbst so wichtig nehmen darfst

In einem Satz formuliert: Liebe ist das Kümmern um sich selbst – nicht nur die Liebe zu anderen.

Du bist nicht auf der Welt, um andere Menschen glücklich zu machen – auch deinen Partner nicht. Das ist seine Aufgabe. Er kann lediglich seine Liebe zu sich selbst in dir wiederfinden. Und das gilt natürlich auch umgekehrt für dich. 

Mach dir bewusst: Dass du Ecken und Kanten hast, gehört zu deinem Charakter, deiner Art, wie du eben bist. Deine Eigenarten machen dich liebenswert. Du bist nicht dazu da, es dem anderen Recht zu machen und dich für deren Wohlbefinden selbst aufzugeben. Sei, wer du bist, und sag, was du denkst und fühlst. Das schafft Klarheit und macht Dich berechenbar. Okay, “berechenbar” ist vielleicht ein ungewöhnliches Wort im Zusammenhang mit Liebe – andererseits aber auch nicht. Dein Partner weiß dann, woran er mit dir ist. Und wenn ihr insgesamt gut miteinander umgeht, stören einzelne Ecken nicht.

 

Selbstliebe lernen

6 Selbstliebe-Strategien innerhalb der Partnerschaft – für mehr Beziehungsfähigkeit

  1. Lebe deinem Partner vor, dass du Zuneigung für dich selbst empfindest. Wenn wir uns nicht selbst lieben, wie können wir dann erwarten, dass ein anderer das tun kann?
  2. Nimm dir innerhalb deiner Partnerschaft täglich Zeit für dich selbst. Du kannst dich beispielsweise abends eine halbe Stunde früher zurückziehen, um nur für dich selbst da zu sein. Bereits wenn es nur zehn Minuten am Tag sind, die du ausschließlich für dich hast, hast du schon einen Schritt in Richtung Selbstliebe lernen getan.
  3. Werde dir deiner Bedeutung für deinen Partner bewusst. Was liebt er an dir? In welchen Bereichen bist du für ihn einzigartig? Woran genau spürst du das?
  4. Verzeihe dir Fehler im Umgang mit deinem Partner oder deiner Partnerin. In eurer Partnerschaft muss nicht alles perfekt sein. Lerne aus Dingen, die nicht so gut laufen, und finde heraus, was du zukünftig anders machen kannst.
  5. Nimm deine Bedürfnisse ernst. Wenn du ein Bedürfnis nach Harmonie hast, stelle sie nicht auf deine Kosten her, indem du dich selbst hintenan stellst. Nimm dich wichtig. Vertrete deine Meinung und habe keine Angst vor Konflikten. Sie gehören zu einer Beziehung dazu. Nur wenn du deinem Partner oder deiner Partnerin deine Interessen und Bedürfnisse mitteilst, kann er oder sie wissen, was dir wichtig ist – und entsprechend handeln. Das ermutigt den anderen, seine eigenen Bedürfnisse gegenüberzustellen.
  6. Nimm die Komplimente Deines Partners an, statt sie zu relativieren oder komplett in Frage zu stellen oder sie als Manipulation deines Partners oder deiner Partnerin zu interpretieren. Sag für ein Kompliment einfach “Danke”. Das reicht. Komme nicht mit “Aber das ist doch selbstverständlich” oder “Aber es fehlt noch das Eine oder Andere”.

    Ich kann diesen Tipp noch ausweiten. Frage dich doch einmal, in welchen Bereichen du dich selbst in Bezug auf deine Partnerschaft anerkennen kannst.  

    Und ein kleiner Exkurs: Fang selbst an, Komplimente zu geben. Das steigert häufig die Wahrscheinlichkeit, selbst Komplimente zu bekommen und macht dich selbst zufrieden. 

 

Ein Wort in eigener Sache

Wenn du Selbstliebe lernen willst und dafür Unterstützung von außen brauchst, fühle dich herzlich willkommen in meiner Praxis “Raum für Euch” – Beziehungs- und Paarberatung online. Du kannst mir hier eine Terminanfrage stellen.

Dies sind die Leitlinien, quasi die Leuchttürme, an denen wir uns im Beratungsprozess orientieren, wenn du mit mir an deiner Fähigkeit zur Selbstliebe arbeiten willst:

  • Mehr Wertschätzung dir selbst gegenüber, um dich weniger von den Urteilen anderer beeinflussen zu lassen
  • Gesundere Beziehungen zu anderen aufzubauen: weniger Abhängigkeit von anderen empfinden bzw. weniger Bedürftigkeit bei anderen erfüllt bekommen wollen (sondern über eigenes Handeln), um Beziehungen auf Augenhöhe führen zu können
  • Emotionale Resilienz: besser mit belastenden Situationen umgehen können: Eine liebevolle Haltung sich selbst gegenüber ermöglicht es dir, dich selbst zu unterstützen
  • Weniger Selbstkritik: Selbstliebe verringert die Tendenz zur Selbstkritik und bei Herausforderungen nicht das eigene Verhalten übermäßig in Frage zu stellen sowie auch bei dem Gefühl, nicht gut genug zu sein. Sie hilft, negative Gedankenmuster zu durchbrechen und dich selbst mit Mitgefühl zu betrachten.
  • Besseres Selbstwertgefühl: ein positives Selbstbild und das Vertrauen in sich selbst fördern
  • Gesunde Grenzen setzen: Selbstliebe hilft dabei, persönliche Grenzen zu erkennen und zu respektieren.

 

Meine Buchempfehlungen zum Thema “Selbstliebe lernen”

Alan Sroufe: Der Weg zur eigenen Persönlichkeit: Wie Bindungserfahrungen uns lebenslang prägen*

Der Untertitel sagt es bereits: Dieses Buch macht sehr anschaulich, wie Bindung entsteht und wie die Fähigkeit wächst, sich selbst zu lieben – und zwar ein Leben lang. Alan Sroufe macht wissenschaftliche Erkenntnisse verstehbar und versieht seine Erläuterungen mit vielen markanten Beispielen.

 

Thich Nhat Hanh: Versöhnung mit dem inneren Kind*

Thich Nhat Hanh ist ein buddhistischer Mönch und Experte für Achtsamkeit. Er hält mit dem vorliegenden Buch ein Plädoyer für  die Liebe zu sich selbst und zeigt auf, wie sie möglich wird.

Selbstliebe lernen - Versöhnung mit dem inneren Kind

 

[fuss]

Seid gut zu Euch!

Herzliche Grüße

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2 Antworten

  1. Vielen Dank für Ihre schönen Gedankenanstöße zur Selbstliebe. Für uns war es ein harter Weg, bis wir es schafften, uns selbst zu lieben. Und manchmal ist es heute noch in manchen Situationen eine Herausforderung.

    Aber die Eigenliebe ist unabdingbar um zu überleben. Das haben wir immer wieder erfahren. Es war für uns nicht leicht – für jeden Einzelnen von uns – es zu schaffen, uns selbst zu mögen. Besonders in unseren jüngeren Jahren und am Anfang unserer Beziehung.

    Sich selbst zu mögen geht ja vielleicht noch. Aber sich selbst zu lieben ist nochmal eine Steigerung. Die Selbstliebe zu erringen gleicht einem Sieg bei einem Marathonlauf.

    Wer jetzt denkt, Selbstliebe hätte etwas mit Egoismus oder Narzissmus zu tun, der liegt falsch. Für uns ging es darum, uns selbst mit allen Mängeln und Nachteilen zu aktzeptieren. Das ist heute besonders schwer, wenn dir von den Medien vorgegaukelt wird, wie du aussehen musst oder was du besitzen musst, um ein toller Typ zu sein.

    Dabei geht es gar nicht darum. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es wichtig ist, mit sich selbst gut auszukommen. Uns gelang das immer besser, als wir im Laufe der Zeit lernten, mit uns selbst nicht zu streng zu sein. Je älter man wird, umso mehr lernt man sich kennen. Man weiß im Laufe der Zeit, was einem gut tut und was man lieber lassen sollte.

    Natürlich schlägt man immer wieder gern einmal über die Strenge, trinkt ein Gläschen zu viel oder ist durch zuviel Arbeit viel zu gestresst. Aber im Großen und Ganzen haben wir heute gelernt, auf uns selbst zu schauen und rechtzeitig stop zu sagen, wenn wir einerseits über die Strenge schlagen oder andererseits zu streng zu uns selbst sind.

    Es geht doch im Leben darum, sich selbst so gut kennenzulernen und sich mit sich selbst auch ein Stück zu versöhnen und sich so anzunehmen, wie man eben ist. Das bedeutet nicht, dass man noch Verbesserungsversuche machen kann. Aber sich daran aufarbeiten sollte man nicht.

    1. Liebes Ehepaar Spranger,

      vielen Dank, dass Sie Ihre so wertvollen Gedanken und Erfahrungen hier teilen.

      Kürzlich habe ich ein Zitat des amerikanischen Schriftstellers Henry Miller gelesen, das m.E. gut zu Ihrer beider Überlegungen passt:

      „Die schönste Gelegenheit, die das Leben bietet, ist menschlich zu sein.“

      Das klingt doch wunderbar versöhnlich mit allem, was uns ausmacht.

      Herzlichen Dank

      Maren Sörensen

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